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Knochenbrühe einkochen: Anleitung & Haltbarkeitstipps + Empfehlung

Von Tobias Fendt • Zuletzt aktualisiert am 4. Mai 2024

Stell dir vor, du öffnest deinen Vorratsschrank und findest ein Glas selbst eingekochter Knochenbrühe – ein wahrer Schatz an Nährstoffen und Geschmack!

Ich hab’s ausprobiert und kann dir sagen: Es lohnt sich. Meine letzte Charge Knochenbrühe hat mich durch den ganzen Winter gebracht, immer bereit, meine Suppen und Soßen auf ein neues Level zu heben.

Das Einkochen von Knochenbrühe ist einfacher, als du vielleicht denkst, und die Vorteile sind enorm.

Als ich meine eigene Brühe zum ersten Mal eingekocht habe, war ich überrascht, wie viel intensiver und reicher der Geschmack im Vergleich zu gekauften Produkten war.

Was ist Knochenbrühe?

Knochenbrühe ist ein nährstoffreiches Lebensmittel, das durch langsames Kochen von Tierknochen gewonnen wird.

In diesem Prozess lösen sich heilende Substanzen wie Kollagen, Glukosamin und verschiedene Mineralien aus den Knochen, die für deine Gesundheit vorteilhaft sein können.

Naturheilkundler und Ernährungswissenschaftler heben oft die stärkende Wirkung der Brühe für das Immunsystem und die Unterstützung der Verdauungsgesundheit hervor.

Beim Einkochen der Knochenbrühe konservierst du diese wertvollen Nährstoffe und machst sie für eine längere Lagerung haltbar.

Dein Körper kann sich an den entzündungshemmenden und die Gelenke unterstützenden Eigenschaften erfreuen, wann immer du sie benötigst.

Herstellung

Die Herstellung von Knochenbrühe beginnt mit der Auswahl von hochwertigen Knochen. Achte darauf, dass die Knochen von freilaufenden Tieren kommen und biozertifiziert sind.

Die Knochen werden dann zusammen mit Wasser, etwas Essig und deinen Lieblingsgewürzen in einen großen Topf gegeben. Der Essig hilft dabei, die Nährstoffe aus den Knochen zu lösen.

Hier ist ein einfacher Prozess für die Herstellung deiner eigenen Knochenbrühe:

  • Knochen in einen großen Topf legen
  • Mit kaltem Wasser bedecken
  • Einen Schuss Essig hinzufügen
  • Optional: Gemüse und Gewürze für zusätzlichen Geschmack beigeben
  • Langsam zum Kochen bringen und mindestens 12 Stunden (besser 24 Stunden) bei niedriger Temperatur köcheln lassen

Wenn du das Maximum an Nährstoffen extrahieren möchtest, sollte die Brühe lange und langsam geköchelt werden.

Für die Qualität deiner Brühe ist es außerdem wichtig, während des Kochens regelmäßig den entstehenden Schaum abzuschöpfen.

Nach dem Kochvorgang wird die Brühe durch ein feines Sieb gegossen, um alle festen Bestandteile zu entfernen. Die flüssige Brühe kann dann in Gläser oder Container abgefüllt und eingekocht werden.

Das Einkochen erfolgt im Wasserbad und dient dazu, die Knochenbrühe haltbar zu machen, sodass du sie über Monate hinweg aufbewahren kannst.

In folgender Tabelle findest du die durchschnittliche Nährstoffzusammensetzung von einliter Knochenbrühe:

NährstoffeMenge pro Liter
Kalorien40 kcal
Proteine10 g
Fett3 g
Kollagen5 g
Glukosamin1 g
MineralstoffeVariabel

Die hergestellte Knochenbrühe ist nicht nur ein geschmacksintensiver Zusatz zu deinen Mahlzeiten, sondern auch ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.

Für weiterführende Informationen zur Nährstoffdichte von Knochenbrühe und deren gesundheitlichen Wirkungen, kannst du hier weiterlesen.

Nun, da du weißt, wie du Knochenbrühe herstellen kannst, wird dein nächster Schritt sein, diesen Prozess selbst anzuwenden und die vielfältigen Möglichkeiten zu entdecken, wie du Knochenbrühe in deiner Küche integrieren kannst.

Vorteile von Knochenbrühe

Nährstoffreich

Deine Knochenbrühe steckt voller Nährstoffe, die für deinen Körper lebenswichtig sind. Proteine wie Gelatine und Kollagen unterstützen die Gesundheit deiner Haut, Haare und Nägel.

Mineralien wie Kalzium, Magnesium und Phosphor tragen zur Stärkung deiner Knochen bei. Zudem enthält deine selbstgemachte Brühe essentielle Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann.

Gut für die Verdauung

Knochenbrühe kann auch eine Wohltat für dein Verdauungssystem sein. Das Kollagen und die Gelatine helfen die Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes zu schützen und zu reparieren, wodurch die Nahrungsaufnahme verbessert wird.

Es ist bekannt, dass eine gesunde Darmflora entscheidend für eine gute Verdauung ist – und Knochenbrühe fördert genau diese.

Schließlich kannst du auf Webseiten wie Deutsche Gesellschaft für Ernährung mehr über die Wirkungen auf die Verdauung erfahren.

Stärkt das Immunsystem

Die regelmäßige Einnahme von Knochenbrühe könnte sogar dein Immunsystem stärken.

Die hohen Konzentrationen an Mineralien, ganz zu schweigen von den Vitaminen, spielen eine entscheidende Rolle für die Immunabwehr.

Zusätzliche Forschungen, die du auf renommierten Seiten wie PubMed nachlesen kannst, untermauern die positiven Effekte auf das Immunsystem und die allgemeine Abwehrkraft.

Wenn du überlegst, Knochenbrühe in deine Ernährung zu integrieren, ist es sinnvoll, sich über die spezifischen Nährwertangaben zu informieren.

Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick über die durchschnittlichen Werte von hausgemachter Knochenbrühe pro 250 ml:

NährstoffMenge
Kalorien50-70 kcal
Protein6-12 g
Fett0,5-2 g
Kollagen3-5 g
MineralienDivers

Beachte, dass diese Werte je nach Zubereitung und Knochenart variieren können. Es lohnt sich, deine Brühe individuell anzupassen, um die optimalen Gesundheitsvorteile für dich zu erzielen.

Schritt-für-Schritt Anleitung zum Einkochen von Knochenbrühe

Auswahl der Knochen

Deine Reise zur perfekten Knochenbrühe beginnt mit der Auswahl qualitativ hochwertiger Knochen.

Am besten eignen sich Bio-Knochen vom Rind, Huhn oder Fisch, da diese oft eine höhere Nährstoffdichte aufweisen.

Achte auf eine gute Mischung von fleischigen Knochen, Markknochen und solche mit viel Bindegewebe, wie beispielsweise Hühnerfüße oder Beinscheiben.

Diese Vielfalt fördert die Gelierfähigkeit der Brühe durch den natürlichen Gehalt an Kollagen.

Vorbereitung und Garen der Knochen

Bevor du die Knochen einkochst, solltest du sie gründlich waschen und für maximale Aromenentfaltung vorab rösten.

Lege die Knochen dazu auf ein Backblech und gare sie im Ofen bei 200°C für etwa 30 Minuten, bis sie schön braun sind.

Anschließend gibst du sie in einen großen Topf, fügst kaltes Wasser hinzu, sodass die Knochen bedeckt sind, und bringst alles zum Kochen.

Erwäge, etwas Essig hinzuzufügen – etwa 2 Esslöffel auf 2 Liter Wasser – um die Nährstoffextraktion aus den Knochen zu verbessern.

Langsames köcheln

Nachdem das Wasser gekocht hat, reduziere die Hitze, sodass die Brühe auf niedrigster Stufe langsam köchelt.

Ab hier ist Geduld gefragt, denn um eine nährstoffreiche Brühe zu erhalten, sollte sie zwischen 12 und 48 Stunden köcheln.

Die genaue Zeit hängt von der Knochenart ab; Rinderknochen können beispielsweise länger köcheln als Geflügelknochen. Achte darauf, den Deckel leicht offen zu lassen und regelmäßig den Schaum abzuschöpfen, der sich bildet.

Abseihen und Aufbewahrung

Ist die Köchelzeit vorüber, ist es Zeit, die Brühe vom Feststoff zu trennen. Benutze dazu ein feines Sieb oder ein mit einem Tuch ausgelegtes Küchensieb, um die Knochen und gröberen Teile herauszufiltern.

Wenn du die Brühe länger bewahren möchtest, kannst du sie in sterilisierten Einmachgläsern einkochen.

Hierfür füllst du die heiße Brühe in die Gläser und verarbeitest sie nach dem gängigen Verfahren des Einweckens. Weitere detaillierte Anweisungen findest du auf vertrauenswürdigen Seiten wie Einweck-Zeit.de.

Für die sofortige Verwendung oder kurzfristige Lagerung lässt sich die Brühe auch portionsweise einfrieren.

Ein praktischer Tipp ist es, die Brühe in Eiswürfelformen einzufrieren, sodass du später kleine Mengen einfach entnehmen kannst.

Behalte die Lagerzeiten im Auge – eingelegte Brühe hält sich etwa bis zu 6 Monate, gefrorene Brühe sogar 6 bis 12 Monate.

Hierbei spielen jedoch Faktoren wie die Temperatur und die Sauberkeit der Behälter eine wichtige Rolle für die Haltbarkeit.

LagermethodeHaltbarkeit
Eingekochtbis zu 6 Monate
Gefroren6 bis 12 Monate

Durch das Einhalten dieser Schritte stellst du sicher, dass du eine nährstoffreiche Brühe erhältst, die nicht nur deinen Körper unterstützt, sondern auch als Basis für zahlreiche Rezepte dienen kann.

Schau dir zum Beispiel auf Knochenbrühe-Rezepte.de verschiedene Möglichkeiten an, wie du deine Brühe verarbeiten kannst.

Tipps und Tricks

Verwendung von aromatischen Zutaten

Um Deiner Knochenbrühe eine individuelle Note und zusätzliches Aroma zu verleihen, solltest Du aromatische Zutaten in Betracht ziehen.

Kräuter wie Thymian, Lorbeerblätter und Petersilie geben einen frischen Geschmack.

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Auch Gemüse, darunter Zwiebeln, Möhren und Sellerie, sind beliebt, um der Brühe eine tiefere Geschmacksdimension zu geben.

Überleg Dir auch, Knoblauch oder Ingwer für eine würzige Note hinzuzufügen. Bei der Wahl der Zutaten kannst Du Dich von Rezepten auf Kochseiten inspirieren lassen oder experimentiere selbst, um Deine perfekte Mischung zu finden.

Die richtige Menge Wasser

Das Verhältnis von Wasser zu Knochen ist entscheidend für den Geschmack und die Konsistenz der Brühe. Zu viel Wasser kann die Brühe verdünnen und damit geschmacklos machen.

Normalerweise ist ein Verhältnis von 1 Liter Wasser zu 1 Kilogramm Knochen eine gute Richtlinie.

Achte darauf, dass die Knochen ganz bedeckt sind und gib, wenn nötig, während des Kochvorgangs Wasser hinzu, da ein Teil verdampft. Hierbei ist es wichtig, Qualität über Quantität zu stellen, um eine nährstoffreiche Knochenbrühe zu erhalten.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Die Haltbarkeit Deiner Knochenbrühe hängt von der Lagerung ab. Im Kühlschrank bleibt die Brühe etwa 5 bis 7 Tage haltbar. Für eine längere Lagerung ist das Einfrieren der beste Weg. Hier eine kleine Tabelle, wie Du Deine Brühe praktisch portionieren kannst:

BehälterMengeHaltbarkeit eingefroren
Eiswürfelbehälter30-40 mlbis zu 6 Monate
Kleine Behälter250-500 mlbis zu 6 Monate
Große Behälter1-2 Literbis zu 6 Monate

Vergiss nicht, die Behälter vor dem Einfrieren zu beschriften mit Inhalt und Datum, damit Du stets den Überblick behältst.

Informationen zur Haltbarkeit nach dem Auftauen und zur optimalen Nutzung der eingefrorenen Brühe findest Du auf Ernährungsseiten.

Merke Dir diese Tipps, um Deine selbstgemachte Knochenbrühe noch besser zu machen.

Mit ein wenig Übung wirst Du bald die perfekte Brühe kreieren können, die nicht nur gut schmeckt, sondern auch eine nährstoffreiche Basis für Deine Ernährung darstellt.

Fazit

Jetzt kennst du das Geheimnis, um deine eigene Knochenbrühe haltbar zu machen. Mit Geduld und den richtigen Zutaten hast du eine nahrhafte Grundlage für deine Gerichte, die du stolz selbst hergestellt hast.

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Ob als wärmende Suppe oder als kraftvolle Zutat in deinen Lieblingsrezepten – deine eingekochte Brühe ist bereit, wenn du sie brauchst. Viel Freude beim Genießen deiner hausgemachten Kreation!

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Vorteile von Knochenbrühe?

Knochenbrühe ist reich an Nährstoffen, unterstützt die Verdauung, Gelenkgesundheit und kann das Immunsystem stärken.

Wie wähle ich qualitativ hochwertige Knochen für die Brühe aus?

Achten Sie auf Knochen von Tieren aus Weidehaltung oder Bio-Betrieben, die reich an Kollagen sind, wie z.B. Knöchel, Hühnerhälse oder Rinderknochen.

Wie lange sollte Knochenbrühe köcheln?

Je nach Knochenart sollte die Brühe zwischen 12 und 48 Stunden langsam köcheln, um alle Nährstoffe zu extrahieren.

Wie wird Knochenbrühe nach dem Köcheln richtig abgeseiht?

Nach dem Köcheln die Brühe durch ein feines Sieb streichen, um Knochen und grobe Bestandteile zu entfernen.

Kann man Knochenbrühe einkochen oder einfrieren?

Ja, die abgeseihte Brühe kann für eine längere Haltbarkeit eingekocht oder in Behältern eingefroren werden.

Wie lange ist Knochenbrühe haltbar?

Eingekochte Brühe ist in der Regel mehrere Monate haltbar, eingefrorene Brühe bis zu einem Jahr. Im Kühlschrank hält sich Brühe etwa 5 Tage.

Wie kann man der Knochenbrühe zusätzliches Aroma verleihen?

Durch das Hinzufügen von Gemüse, Kräutern und Gewürzen während des Kochvorgangs kann das Aroma intensiviert werden.

Welche Tipps gibt es für die richtige Aufbewahrung von Knochenbrühe?

Brühe kaltstellen, schnell kühlen und in luftdichte Behälter umfüllen; beim Einfrieren Platz für die Ausdehnung lassen.

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