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Kalt oder warm duschen? Was empfiehlt die Wissenschaft?

Von Tobias Fendt • Zuletzt aktualisiert am 13. März 2024

Wenn eine heiße Dusche das ist, wonach sich dein Körper morgens sehnt, bist du nicht allein.

Die Mehrheit der Menschen dreht den Griff ganz nach rechts, um das warme Wasser am ganzen Körper zu spüren.

Aber wusstest du, dass auch kalte Duschen einen Platz in deiner Morgenroutine haben sollten?

Du hast richtig gehört… kalte Duschen. Die Art von Dusche, die du fürchtest… eiskalt.

Doch wenn du ihnen eine faire Chance gibst, wirst du vielleicht feststellen, dass dir dieses Gefühl gefällt, dass du nach einer kalten Dusche fühlst.

Unabhängig davon, wie du darüber denkst, zeigt die Forschung, dass sowohl heiße als auch kalte Duschen gesundheitliche Vorteile haben.

Außerdem schauen wir uns in diesem Artikel einmal genauer an, zu welcher Tageszeit welche Art von Dusche besser ist – morgens lieber heiß oder kalt duschen? Die Antwort findest du in diesem Blogpost.

Was ist so toll an kalten Duschen?

Zu den Vorteilen einer kalten Dusche gehören:

  • beruhigt juckende Haut
  • macht dich wach
  • bessere Durchblutung
  • reduziert Muskelkater nach dem Training
  • unterstützt die Fettverbrennung
  • gut für Haar und Haut

In einem anderen Artikel haben wir bereits ausführlich über kalte Duschen geschrieben: Kalt Duschen am morgen: 16 Vorteile und warum kalt Duschen so gesund ist

Nachfolgend die wichtigsten Vorteile von kalten Duschen im Detail.

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1. Kalte Duschen beruhigen juckende Haut

Der renommierte Hautarzt Adam Friedman, sagt, wenn du juckende Haut oder Hauterkrankungen hast, bei der du ständig das Verlangen hast, zu kratzen, können kalte Duschen dir helfen, das Gefühl des Juckreizes zu lindern (1).

kalt-duschen-juckreiz

2. Kalte Duschen helfen dir, morgens wach zu werden

Wenn das kalte Wasser deiner auf deinen Körper trifft, ist das im ersten Moment wie ein kleiner Schock.

Dieser Schock bewirkt dann folgendes:

  • Sauerstoffaufnahme nimmt zu
  • Herzfrequenz nimmt zu
  • Wachsamkeit wird erhöht

Daher ist eine kalte Dusche am Morgen das Beste, was du machen kannst, um munter zu werden und mit Energie in den Tag zu starten.

3. Kalte Duschen verbessern die Durchblutung

Eine erhöhte Durchblutung ist einer der Hauptgründe, warum Experten kalte Duschen empfehlen.

Wenn kaltes Wasser auf den Körper und die äußeren Gliedmaßen trifft, bewirkt es, dass das Blut schneller zirkuliert, um die ideale Körpertemperatur zu halten.

In diesem Sinne hat eine kalte Dusche den gegenteiligen Effekt einer heißen Dusche für Menschen mit Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da die Exposition gegenüber kalten Temperaturen den Kreislauf veranlasst, Entzündungen zu reduzieren und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern.

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4. Kalte Duschen helfen, Muskelkater zu reduzieren

Da kaltes Wasser regenerative Eigenschaften hat, entspannen und reparieren sich deine Muskeln nach einem harten Training schneller, wenn du eine kalte Dusche nimmst.

5. Kalte Duschen können beim Abnehmen helfen

Einige Fettzellen, wie z.B. braunes Fett, können durch die Fettverbrennung Wärme erzeugen. Sie tun dies, wenn dein Körper kalten Bedingungen ausgesetzt ist, wie in einer kalten Dusche.

Gerrit Keferstein, MD, sagt, dass diese Zellen meist um den Hals- und Schulterbereich liegen. Also, perfekt zum Duschen.

6. Kalte Duschen verleihen Haut und Haar ein gesundes Aussehen

Die Wellness-Expertin Dr. Jacqueline Schaffer sagt, dass kaltes Wasser den Blutfluss strafft und verengt, was Haut und Haar ein gesünderes Aussehen verleiht (2).

Wenn du überzeugt bist, dass eine kalte Dusche für dich völlig ausgeschlossen ist, solltest du deine Meinung überdenken. Denn im Gegensatz zu der langen Liste der Vorteile, die mit einer kalten Dusche einhergehen, ist die Liste der Nachteile überraschend kurz.

Die Nachteile von Kalten Duschen

Kalte Duschen sind vielleicht keine gute Idee, wenn dir bereits kalt ist, da die kühlere Temperatur dir keineswegs helfen wird, dich aufzuwärmen.

Es könnte deine Körpertemperatur tatsächlich noch kälter werden lassen und die Zeitspanne erhöhen, die es braucht, bis sich dein Körper wieder aufwärmt.

Kalte Duschen sind vielleicht auch keine gute Idee, wenn du krank bist. Gleich mit einer eiskalten Dusche zu starten, könnte für dein Immunsystem schwer zu bewältigen sein, also ist es am besten, mit warmen Wasser anzufangen und dich langsam in die kühleren Temperaturen vorzuarbeiten.

Warum mögen wir heiße Duschen?

Wenn du Abends Schwierigkeiten beim Entspannen oder Einschlafen hast, kann eine heiße Dusche helfen, um dich zu entspannen und den Stress des Tages zu lindern.

Eine warme Dusche ist eine gängige Praxis für die Muskelentspannung vor dem Schlafengehen, da heiße Duschen das parasympathische Nervensystem aktivieren, was uns müde macht, sagt Keferstein.

Andere Vorteile von warmen Duschen sind:

  • Linderung von Atemwegssymptomen
  • Hilfreich bei Hautunreinheiten
  • Fördert die Muskelentspannung

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1. Warme Duschen helfen bei Erkältungen oder Atemwegsbeschwerden

Das Stehen in einer heißen Dusche mit dem Dampf, der dich umgibt, wurde seit langem als natürliches Mittel zur Linderung von Erkältungs- und Hustensymptomen eingesetzt.

Die Wärme des Wassers und des Dampfs kann dabei helfen:

  • die Atemwege frei zu kriegen
  • den Schleim bei Erkältungen zu lösen
  • die Nasenwege zu reinigen

2. Heiße Duschen helfen bei Hautunreinheiten

Heiße Duschen können helfen, die Poren der Haut zu öffnen, was es dir ermöglicht, den eingeschlossenen Schmutz und das Öl zu entfernen.

3. Heiße Duschen sind gut für die Muskelentspannung

In einer heißen Duschen zu stehen, löst effektiv die Körperspannung und kann die Muskelermüdung lindern.

Aber, deine geliebte heiße Dusche hat auch einige Nachteile. Aber die gute Nachricht ist, dass man sie nicht ganz aufgeben muss. Du musst nur die Temperatur ein wenig senken und dich danach um deine Haut kümmern.

Die Nachteile von heißen Duschen

Heiße Duschen können die Haut reizen und zu sehr austrocknen.

Schaffer sagt, dass das heiße Wasser die Keratinzellen schädigt, die sich auf unserer äußersten Hautschicht – der Epidermis – befinden. Indem es diese Zellen zerstört, schafft es eine trockene Haut und verhindert, dass die Zellen Feuchtigkeit aufnehmen können.

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Heiße Duschen können auch bestimmte Hauterkrankungen verschlimmern. Höhere Temperaturen erleichtern das Austrocknen der Haut und verschlimmern Bedingungen wie Ekzeme.

Heiße Duschen können außerdem zu Juckreiz führen. Friedman sagt, dass die Hitze Mastzellen (die Histamin enthalten) veranlassen kann, ihren Inhalt in der Haut freizusetzen und Juckreiz zu verursachen.

Zudem können zu heiße Duschen auch deinen Blutdruck erhöhen. Wenn du Probleme mit Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen hast, kann eine zu heiße Dusche diese Bedingungen verschlimmern.

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Was ist also besser? Warm ode kalt duschen?

Es gibt offensichtliche Vorteile sowohl für heiße, als auch für kalte Duschen.

Was ist also besser? Kalt oder warm duschen?

Nun, wenn es nach Friedman geht, ist eine Mischung aus beidem das richtige. Lauwarme Duschen sind für den Großteil der Menschen am geeignetsten. Anschließend eine Feuchtigkeitscreme auf die feuchte Haut auftragen und man hat alles richtig gemacht.

Doch je nach Gesundheitszustand kann eine kalte oder warme Dusche seine eigenen Vorteile haben.

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Wenn du krank bist und eine Grippe hast, ist eine warme Dusche zu empfehlen. Dadurch können die Atemwege frei gemacht werden und die Nasenwege werden gereinigt bzw. Schleim kann leichter abfließen.

Ein weiterer Ansatz ist eine Kontrastdusche, eine uralte Technik, die von Dr. Sebastian Kneipp entwickelt wurde.

Grundsätzlich holt man sich das Wasser so kalt wie möglich und stellt es für eine Minute hinein. Wenn die Minute abgelaufen ist, stellen Sie das Wasser so heiß ein, wie Sie es für eine weitere Minute handhaben können. Wechseln Sie zwischen je einer Minute kalt und warm für drei bis fünf Zyklen.

Die gesundheitlichen Vorteile dieser Konstrastdusche kommen von dem kalten Wasser, das die Blutgefäße verengt. Das bedeutet, dass das gesamte Blut in die Mitte des Körpers gelangt.

Das heiße Wasser öffnet die Blutgefäße und das ganze Blut strömt wieder heraus. So kann das Blut vollständig durch die Muskeln und Organe gepumpt werden.

Diese Methode ist ideal für die Regeneration und Entgiftung des Körpers.

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