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Anthocyane: Was sind sie und warum sind sie so wichtig?

Von Tobias Fendt • Zuletzt aktualisiert am 14. März 2024

Anthocyane werden zu der Familie der sekundären Pflanzenstoffe gezählt und gehören zu den wesentlichsten, in der Natur vorkommenden Antioxidantien. Gespeichert werden sie üblicherweise im Zellsaft jener Pflanzen, die reich an dieser Substanz sind.

Mit der Aufnahme von Anthocyanen können gesundheitliche Verbesserungen bzw. die Linderung von Beschwerden in unterschiedlichsten Lebenslagen bewirkt werden. Die Vorkommnis ist dabei jedoch auf spezielle Lebensmittel beschränkt.

Wie du von jenen Pflanzenstoffen profitieren kannst und welche Anpassungen möglicherweise auf deinem Speiseplan nötig sind, erfährst du im anschließenden Artikel.

Worin sind Anthocyane enthalten?

Die Vorkommnis von Anthocyanen beschränkt sich größtenteils auf ausgewählte Früchte. Blaubeeren, Trauben, Heidelbeeren sowie Him- und Johannisbeeren sind für die Aufnahme dieser Pflanzenstoffe hauptverantwortlich. Insgesamt existieren heutzutage jedoch über 200 Waldfrüchte in roter und violetter Farbe, die als Lieferant von Anthocyanen fungieren.

Die tatsächliche Menge der Zufuhr hängt allerdings von der jeweiligen Beere ab. Wer sich besonders reich mit Anthocyanen eindecken möchte, sollte regelmäßiger zur Blaubeere greifen.

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Allerdings existieren auch ausgewählte nicht süße Nahrungsmittel, die Anthocyane beinhalten. Dazu gehören beispielsweise Hibiskus oder Belugalinsen. Auch der vorrangig in den Anden vorkommende lila Mais ist reich an den gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen.

Anthocyane besitzen eine antioxidantische Wirkung

Mit der Aufnahme von Anthocyanen wird der eigene Körper effektiv gegen die Bildung freier Radikale geschützt. Entzündungen sowie auch Krankheitserreger können sich dadurch weniger schnell ausbreiten. Außerdem sind sie mit einer speziellen antibakteriellen Wirkung ausgestattet.

Die Bekämpfung von grampositiven Bakterien wie Staphylokokken oder Bacillus Cereus wurde nachhaltig in diversen Studien nachgewiesen. Des Weiteren gehört auch ein umfangreicher Schutz gegen Kolibakterien sowie Influenzaviren zum Leistungsspektrum der Anthocyane.

Anthocyane verbessern die Herzgesundheit

Die Bildung von freien Radikalen kann sich nachweislich auch auf das wohl wichtigste Organ des Menschen ausbreiten. Sie können die Funktion des Herzens maßgeblich beeinträchtigen, indem sie sich im Herzmuskel ansammeln und dort den Blutfluss unterbrechen.

Mithilfe von Anthocyanen erhalten die dort angesiedelten Gefäße bessere Voraussetzungen, wodurch die natürlichen Funktionen wieder in Schwung kommen.

Zahlreiche Studien konnten außerdem belegen, dass die Pflanzenstoffe eine Senkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks bewirken können. Aufgrund dieses Effekts wird davon ausgegangen, dass Patienten, die einen Herzinfarkt erlitten haben, in Zukunft einen besseren Schutz erhalten.

Anthocyane sorgen für die nötige Sauerstoffzufuhr

Ohne die notwendige Menge an Sauerstoff fällt es dem Körper grundsätzlich schwer, in den erforderlichen Kapazitäten zu funktionieren. Diese These trifft insbesondere auf die Gehirnregion zu. Speziell hier stellt eine Unterversorgung, auch Hypoxie genannt, eine besondere Gefahr dar, die mittlerweile sehr weit verbreitet ist.

Die Wirkstoffe von Anthocyanen sind hier in der Lage, die dafür verantwortlichen Mitochondrien entsprechend zu aktivieren. Eine regelmäßige Aufnahme führt somit dazu, dass der Gehirnstoffwechsel in ausführlichen Maße angekurbelt wird.

Dadurch kann nicht nur die Gehirnleistung und nachhaltig die Konzentration verbessert werden – auch eine Vorbeugung gegen degenerative Erkrankungen wie Parkinson ist dadurch möglich.

Anthocyane fördern die Sehkraft

Die Fähigkeit der eigenen Sehkraft ist laut aktuellem Stand der Forschungen nicht nur auf einen gesunden Haushalt an Vitamin A zurückzuführen.

Werden nicht ausreichend Anthocyane aufgenommen, kann sich dies auf eine sehr spezielle Art negativ auf die Augen auswirken. Um eine Anpassung an die Dunkelheit oder andere extreme Sichtbedingungen nicht zu verzögern, ist die ausreichende Zufuhr der Pflanzenstoffe unbedingt notwendig.

Speziell im fortschreitenden Alter können Anthocyane in Kombination mit dem Auge eine wichtige Rolle spielen. Die Proteine der Linse verändern sich nämlich in der Struktur, werden wasserunlöslich und führen dadurch eine Trübung oder sogar einen kompletten Ausfall der Sehkraft herbei.

Die antioxidativen Stoffe der Anthocyane dienen dabei als Abwehr- und Reparaturmechanismen, die zum Erhalt der eigenen Sehkraft notwendig sind.

Anthocyane helfen im Kampf gegen Krebs

Sind Anthocyane in der Struktur enthalten, können jene Lebensmittel in Sachen Krebsbildung zusätzlich eine Rolle spielen. In Kombination mit einer Entzündung kann oft die Bildung von Onkogenen hervorgerufen werden.

Diese Gene sind für die Reproduktion von Krebszellen verantwortlich und können das Auftreten solcher Erkrankungen maßgeblich beschleunigen. Anthocyane sind dabei nicht nur in der Lage, Onkogene bildende Entzündungsvorgänge zu bremsen. Die körpereigene, natürliche Krebsabwehr, auch Apoptose genannt, wird dadurch noch stärker aktiviert.

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Entstehen Krebszellen im Körper befinden sie sich üblicherweise zunächst in einem undifferenzierten Zustand. Während der Bildung erfüllen sie noch keinen spezifischen Zweck und weisen auch keine typischen Zelleigenschaften auf. Aus diversen Studien geht jedoch nun hervor, dass Anthocyane bei der Bildung diverser Krebszellen eine Differenzierung herbeiführen können.

Befinden sich Krebszellen in jenem Zustand, sind sie weitaus weniger gefährlich als in undifferenzierter Aufmachung.

Anthocyane beugen Diabeteserkrankungen vor

Werden regelmäßig Anthocyane konsumiert, kann damit auch die eigene Fettverbrennung angeregt sowie der Blutzuckerspiegel reguliert werden. Laut einem Forschungsprojekt ist eine Verbesserung des Lipidspiegels sowie des Fettsäurenspektrums nachgewiesen – beide Faktoren wirken sich günstig zur Vorbeugung gegen Diabetes und auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus.

Bereits vor über zwanzig Jahren konnte dieser Effekt auch in einem anderen, wissenschaftlichen Rahmen bestätigt werden.

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Anthocyane enthalten Proteine, welche zur Regulierung metabolischer Vorgänge beitragen. Dazu gehört auch die Senkung des Blutzuckerspiegels. Hier besteht auch ein direkter Zusammenhang mit Entzündungen. Probanden einer 1997 durchgeführten Studie litten weniger unter diesen Beschwerden, wenn die Nahrung vermehrt Anthocyane aufwies.

Erscheinungen dieser Art gelten vermehrt als Ursache schwerer Erkrankungen wie Diabetes, Übergewicht sowie Herz- und Gefäßerkrankungen.

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