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Welche Knochen für die Knochenbrühe verwenden? Vergleich + beste Empfehlungen

Von Tobias Fendt • Zuletzt aktualisiert am 3. Mai 2024

Du hast sicher schon von den vielen Vorteilen der Knochenbrühe gehört.

Aber weißt du auch, welche Knochen du für die perfekte Brühe verwenden solltest?

In diesem Artikel tauchen wir in die Welt der Knochenbrühe ein und zeigen dir, welche Knochenarten dir das beste Aroma und die meisten Nährstoffe liefern.

Knochenbrühe: Welche Knochen?

Beim Kochen von Knochenbrühe hast du vielfältige Möglichkeiten, je nachdem welches Aroma und welche Nährstoffe du bevorzugst. Rinderknochen sind besonders beliebt, da sie reich an Kollagen sind, welches der Brühe eine gelartige Konsistenz verleiht. Gängige Rinderknochenoptionen umfassen:

  • Markknochen
  • Knöchel
  • Rippen
  • Wirbelsäulensegmente

Diese Knochen bieten nicht nur Geschmack, sondern auch gesundheitsfördernde Mineralien wie Kalzium, Phosphor und Magnesium.

Für die besten Ergebnisse sollten sie vor dem Kochen geröstet werden, um die Aromen zu intensivieren. Hühnerknochen sind eine leichtere Option und werden oft für ihre feinen Geschmacksnoten geschätzt.

Sie bringen ebenfalls eine gute Menge an Nährstoffen mit, besonders wenn du dich entscheidest, auch Füße oder Hälse zu verwenden.

Diese zusätzlichen Teile erhöhen den Gehalt an Kollagen und anderen nützlichen Substanzen.

Aber auch Fischknochen dürfen nicht unterschätzt werden. Sie sind eine ausgezeichnete Grundlage für eine Brühe mit hoher Omega-3-Fettsäuren-Konzentration. Achte hier besonders auf Knochen von fetten Fischen wie Lachs oder Makrele.

Die Nutzung von biologischen Knochen kann auch einen Unterschied machen. Sie stammen von Tieren, die artgerecht gehalten und gefüttert wurden, was sich in einer höheren Qualität von Nährstoffen widerspiegelt.

Hier ist ein kleiner Leitfaden zu den Kosten von biologischen Knochen in Deutschland:

KnochenartPreis pro Kilogramm (€)
Rinderknochen3,50
Hühnerknochen2,80
Fischknochen4,00

Vorteile von Knochenbrühe

Vorteile von Knochenbrühe

Nährstoffreiche Quelle

Wenn du auf der Suche nach einem nährstoffreichen Nahrungsmittel bist, könnte Knochenbrühe genau das Richtige für dich sein.

Diese Brühe ist vollgepackt mit Mineralien wie Kalzium, Phosphor und Magnesium, die aus den Knochen gelöst werden.

Auch wichtige Spurenelemente wie Zink und Eisen findest du in guter Konzentration in der Brühe. Besonders hervorzuheben ist der hohe Gehalt an Kollagen, das beim Kochen zu Gelatine wird und für die Gesundheit deiner Haut, Haare und Nägel förderlich ist.

Gute Unterstützung für den Darm

Die gelartige Substanz, die vom Kollagen stammt, ist nicht nur gut für das äußere Erscheinungsbild. Gelatine kann auch eine beruhigende Wirkung auf deinen Darm haben, indem sie zur Wiederherstellung der Schleimhaut beiträgt.

Menschen mit Verdauungsproblemen oder -erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom konnte durch den Verzehr von Knochenbrühe oft Linderung verschafft werden.

Außerdem enthält Knochenbrühe Aminosäuren wie Glutamin, die für die Darmgesundheit essentiell sind.

Stärkung des Immunsystems

Nicht umsonst wird dir häufig Hühnersuppe vorgesetzt, wenn du krank bist. Knochenbrühe ist bekannt dafür, das Immunsystem zu stärken.

Der Grund dafür liegt in der hohen Konzentration an Mineralien, Aminosäuren und anderen Nährstoffen, die allesamt wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem sind.

Außerdem kann die Brühe entzündungshemmende Eigenschaften haben, was besonders bei Erkältungen und grippalen Infekten von Vorteil ist.

Während du die Vorteile von Knochenbrühe erforschst, ist es interessant zu bemerken, dass die Qualität und der Nährstoffgehalt auch von der Kochzeit und der Art der Knochen beeinflusst werden können.

So ist es empfehlenswert, sich mit den unterschiedlichen Zubereitungsmethoden vertraut zu machen, um das Beste aus deiner Brühe zu holen.

Die Besten Knochen für Knochenbrühe

Beim Auswählen der richtigen Knochen für deine Knochenbrühe kommt es auf mehrere Faktoren an. Verschiedene Tierknochen bringen unterschiedliche Geschmacksprofile und Nährstoffe in die Brühe ein.

Rinderknochen

Bei der Zubereitung von Knochenbrühe sind Rinderknochen besonders beliebt. Sie sind für ihren reichhaltigen Geschmack und die hohe Konzentration an Gelatine bekannt. Dies fördert die Entwicklung einer dicken, nahrhaften Brühe.

Die Auswahl an Rinderknochen ist vielseitig:

  • Markknochen sorgen für einen kräftigen Geschmack und enthalten Nährstoffe wie Eisen und Vitamin A.
  • Knöchelknochen sind reich an Kollagen, was der Brühe eine gelartige Konsistenz verleiht.
  • Rippenknochen fügen eine zusätzliche Geschmacksebene hinzu.

Es ist empfehlenswert, die Knochen vor dem Auskochen zu rösten, um den Geschmack zu intensivieren.

Hühnerknochen

Hühnerknochen sind eine leichtere Option und ideal für Anfänger. Sie kochen schneller als Rinderknochen und sind zugänglich in der Beschaffung.

Auch bei Hühnern gibt es unterschiedliche Knochen, die du verwenden kannst:

  • Karkassen von ganzen Hühnern sind eine hervorragende Basis und bringen gleichmäßig Geschmack.
  • Flügelspitzen, Hälse und Füße enthalten viel Kollagen und tragen zu einer gelartigen Konsistenz bei.

Hühnerknochenbrühe wird oft als besonders heilend angesehen und kann wunderbar mit Gemüse und Kräutern kombiniert werden.

Schweineknochen

Schweineknochen sind eine weitere Option für Knochenbrühe, die einen ausgeprägten, herzhaften Geschmack bieten.

Wie bei Rind und Huhn, bieten verschiedene Teile des Schweines unterschiedliche Vorteile:

  • Schweinefüße sind, ähnlich den Hühnerfüßen, sehr gelatinehaltig.
  • Schwanz- und Rückgratknochen geben eine reichhaltige Textur und sind geschmacksintensiv.

Für Schweineknochen gilt ebenfalls, dass das Rösten vor dem Kochen zu einem tieferen Geschmackserlebnis führt.

Beim Kauf deiner Knochen achte darauf, möglichst biologische und von freilaufenden Tieren stammende Produkte zu wählen.

Diese sind nicht nur ethisch vorzuziehen, sondern oft auch nährstoffreicher. Knochenbrühe kannst du in großen Mengen kochen und portionsweise einfrieren, so hast du immer eine gesunde Basis für Suppen und Saucen griffbereit.

Egal für welchen Knochentyp du dich entscheidest, die lange Kochzeit ermöglicht, dass alle wichtigen Nährstoffe in die Brühe übergehen und dir die besten Vorteile für deine Gesundheit bieten.

Knochenbrühe Zubereiten

Wenn du dich entschieden hast, Knochenbrühe selbst zu machen, gibt’s einige Schritte, die du befolgen solltest. Das beginnt bei der Vorbereitung der Knochen.

Es ist ratsam, die Knochen vorab zu rösten, da dies den Geschmack intensiviert. Lege sie für etwa 20 bis 30 Minuten bei 200 Grad Celsius in den Ofen, bis sie goldbraun sind.

Sobald deine Knochen geröstet sind, fülle einen großen Topf mit Wasser und gebe die Knochen hinein. Ein guter Richtwert ist, den Topf zu drei Vierteln mit Wasser zu füllen.

Hier kommt’s auch auf die Knochenmenge an. Gib einen Schuss Apfelessig hinzu – etwa 2 Esslöffel pro Liter Wasser – da dieser hilft, die Mineralien aus den Knochen zu lösen.

Die Kochzeit ist entscheidend für eine nahrhafte Brühe. Rinderknochen können zwischen 12 und 48 Stunden köcheln, während Hühnerknochen oft schon nach 6 bis 24 Stunden eine gute Brühe ergeben.

Schweineknochen liegen zeitlich dazwischen. Achte während des Kochens darauf, den sich bildenden Schaum regelmäßig abzuschöpfen, um Unreinheiten zu entfernen und die Brühe klar zu halten.

Die richtige Temperatur ist wichtig – es sollte ein sanftes Köcheln sein, kein heftiges Brodeln. Dies stellt sicher, dass die Brühe nicht zu stark verdunstet und die Nährstoffe optimal extrahiert werden.

Nach dem Kochen sollte die Brühe durch ein feines Sieb gegossen werden, um Knochen und grobe Bestandteile zu entfernen. Du kannst die Brühe in Portionen aufteilen und im Kühlschrank für etwa eine Woche oder im Gefrierfach für mehrere Monate aufbewahren.

Tipps zur Verwendung von Knochenbrühe

Tipps zur Verwendung von Knochenbrühe

Wenn du deine eigene Knochenbrühe zubereitet hast, wirst du dich sicherlich fragen, wie du sie am besten nutzen kannst. Ihre vielseitige Verwendbarkeit macht sie zu einem wertvollen Bestandteil deiner Ernährung.

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Hier sind einige Anregungen:

Als Basis für Suppen und Soßen

Knochenbrühe ist die perfekte Grundlage für herzhafte Suppen. Anstatt Wasser oder kommerzielle Brühen zu verwenden, verleiht die Knochenbrühe mit ihrer tiefen, komplexen Aromenpalette deinen Suppen eine neue Dimension.

Für die Verfeinerung von Risotto und anderen Reisgerichten

Risotto erhält durch die Verwendung von Knochenbrühe statt Wasser einen volleren Geschmack und zusätzliche Nährstoffe.

Das gilt ebenso für andere Reisgerichte – ein einfacher Austausch kann hier große Wirkung erzielen.

Als nährende Trinkbrühe

Gerade in den kälteren Monaten kann eine warme Tasse Knochenbrühe Wunder für dein Wohlbefinden tun. Darüber hinaus wird sie häufig in Ernährungsplänen zur Unterstützung des Verdauungssystems integriert.

Zum Kochen von Gemüse oder Hülsenfrüchten

Die Nährstoffe der Brühe können Gemüse oder Hülsenfrüchte beim Kochen zusätzlich bereichern. Anstelle von Wasser sorgt die Knochenbrühe hier für mehr Geschmack und lässt deine Gerichte noch besser schmecken.

Hier eine kleine Übersicht, welchen Einfluss die Verwendung von Knochenbrühe bei der Zubereitung einiger Gerichte haben kann:

GerichtMenge an KnochenbrüheGeschmacksintensität
Grundrezept für Gemüsesuppe500 mlIntensiv
Risotto (4 Portionen)750 mlMittel

Fazit

Jetzt weißt du, wie du deine eigene Knochenbrühe zaubern kannst und welche Knochen sich am besten dafür eignen.

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Denk daran, dass das Rösten und langsames Köcheln der Schlüssel zu einer nährstoffreichen und geschmackvollen Brühe ist.

Ob als Grundlage für deine Lieblingssuppen und Soßen oder als wärmendes Getränk – die selbstgemachte Brühe wird dich sicher begeistern. Probier’s aus und erlebe, wie sie deine Gerichte auf ein neues Level hebt!

Häufig gestellte Fragen


Warum sollte man Knochen rösten, bevor man sie für eine Brühe verwendet?

Das Rösten der Knochen intensiviert den Geschmack der Brühe und sorgt für eine tiefere Aromenentwicklung und eine reichere Farbe.

Welchen Zweck hat der Apfelessig in der Knochenbrühe?

Apfelessig hilft, die Mineralien aus den Knochen zu lösen, und unterstützt so die Freisetzung von Nährstoffen wie Kalzium, Magnesium und Phosphor in die Brühe.

Wie lange sollte Knochenbrühe kochen?

Die Kochdauer hängt von der Art der verwendeten Knochen ab. Eine allgemeine Empfehlung liegt zwischen 12 und 48 Stunden, um eine maximale Nährstoffausbeute zu gewährleisten.

Muss man während des Kochens der Knochenbrühe etwas beachten?

Es ist wichtig, den Schaum, der sich an der Oberfläche bildet, regelmäßig abzuschöpfen, um eine klare Brühe zu erhalten.

Wie bewahrt man Knochenbrühe richtig auf?

Nach dem Sieben kann die Brühe im Kühlschrank für einige Tage oder im Gefrierfach für mehrere Monate aufbewahrt werden.

In welchen Gerichten kann Knochenbrühe verwendet werden?

Knochenbrühe ist vielseitig einsetzbar, z.B. als Basis für Suppen und Soßen, zum Verfeinern von Risotto, als nährende Trinkbrühe oder zum Kochen von Gemüse und Hülsenfrüchten.

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