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Melatonin Nebenwirkungen: Welche Risiken gibt es? Tipps + Empfehlung

Von Tobias Fendt • Zuletzt aktualisiert am 18. April 2024

Du hast sicher schon von Melatonin gehört, dem natürlichen Schlafhormon, das verspricht, dich sanft ins Land der Träume zu schicken. Aber ist es wirklich so unkompliziert?

Während es viele begeisterte Nutzer gibt, sprechen wir heute über die andere Seite der Medaille: die Nebenwirkungen.

Wusstest du, dass auch Melatonin nicht völlig nebenwirkungsfrei ist?

In diesem Artikel tauchen wir gemeinsam in die Welt der möglichen unerwünschten Effekte ein, die Melatonin mit sich bringen kann.

Bleib dran, denn es ist wichtig, informiert zu sein, bevor du dich für oder gegen die Nutzung dieses beliebten Schlafmittels entscheidest.

Melatonin Nebenwirkungen im Überblick

Wenn du überlegst, Melatonin zur Verbesserung deines Schlafs zu verwenden, solltest du dich auch mit den möglichen Nebenwirkungen auseinandersetzen.

Melatonin wird in der Regel gut vertragen, jedoch sind Nebenwirkungen möglich und können bei jedem individuell unterschiedlich ausfallen.

Kurzzeitige Unwohlseinszustände

Es kann vorkommen, dass du nach der Einnahme von Melatonin kurzfristige Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Müdigkeit am nächsten Tag erfährst.

Diese Symptome treten meist in den ersten Tagen der Einnahme auf und klingen häufig nach einer Weile von selbst ab.

Mögliche Hormonelle Veränderungen

Melatonin hat Einfluss auf den Hormonhaushalt des Körpers. Einige Studien weisen darauf hin, dass eine langfristige Einnahme das Risiko für hormonelle Störungen erhöhen könnte, darunter auch Veränderungen des Menstruationszyklus oder der Libido.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Falls du bereits Medikamente nimmst, ist es ratsam, vor der Einnahme von Melatonin mit deinem Arzt zu sprechen.

Es können Wechselwirkungen auftreten, besonders bei Medikamenten, die das Zentralnervensystem betreffen oder den Blutdruck regulieren.

Einnahmehäufigkeit und Dosierung

Die Dosierung von Melatonin kann je nach Produkt variieren.

Die nachfolgende Tabelle gibt dir eine Übersicht über die gewöhnlich empfohlene Dosierung für Erwachsene:

KörpergewichtEmpfohlene Dosierung
50 – 60 kg1 – 2 mg
61 – 70 kg1,5 – 2,5 mg
71 – 80 kg2 – 3 mg
81 – 90 kg2,5 – 3,5 mg
91 kg und mehr3 – 4 mg

Beachte, dass diese Angaben nur Richtwerte sind und die ideale Dosis individuell stark variieren kann. Genaue Dosierungsempfehlungen erhältst du in jedem Fall von deinem Arzt.

Denk daran, dass Melatonin zwar viele Menschen beim Schlafen unterstützt, aber es kein Ersatz für eine gesunde Schlafhygiene und andere Methoden zur Schlafverbesserung ist.

Achte daher zusätzlich auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus, eine komfortable Schlafumgebung und vermeide störende Elemente wie spätes Licht von Bildschirmen oder Lärm in der Nacht.

Häufige Nebenwirkungen von Melatonin Präparaten

Wenn du Melatonin zur Verbesserung deines Schlafes verwendest, könntest du auf einige Nebenwirkungen stoßen.

Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit einigen häufigen Reaktionen, die dein Körper zeigen kann. Es ist wichtig, dass du sie kennst, um richtig darauf reagieren zu können.

Kopfschmerzen

Eines der häufigsten Symptome, die du nach der Einnahme von Melatonin erleben könntest, sind Kopfschmerzen.

Sie treten in der Regel kurz nach der Einnahme auf und können verschieden intensiv sein.

Falls du regelmäßig nach der Einnahme von Melatonin Kopfschmerzen bekommst, könntest du über eine Anpassung der Dosis oder der Einnahmezeit nachdenken.

Hierbei solltest du jedoch immer Rücksprache mit deinem Arzt halten.

Schwindel

Schwindelgefühl ist eine weitere Nebenwirkung, die bei der Einnahme von Melatonin auftreten kann. Du könntest eine leichte Benommenheit verspüren, was insbesondere dann gefährlich sein kann, wenn du Maschinen bedienst oder Auto fährst.

Fällt dir auf, dass du nach der Einnahme von Melatonin oft schwindelig wirst, solltest du dies deinem Arzt mitteilen und eventuell die Einnahme überdenken.

Müdigkeit

Es mag paradox erscheinen, dass ein Schlafhormon zu verstärkter Müdigkeit am nächsten Tag führt, doch genau das kann passieren.

Wenn du feststellst, dass du morgens nach der Einnahme von Melatonin nicht richtig wach wirst und sich eine anhaltende Müdigkeit durch den Tag zieht, könnte es an der Dosierung oder daran liegen, dass Melatonin nicht die richtige Wahl für dich ist.

Wiederum ist es hier entscheidend, mit deinem Arzt zu sprechen, um festzustellen, ob eine Anpassung notwendig ist.

Melatonin kann vielen Menschen zu einem besseren Schlaf verhelfen, doch wenn du irgendwelche der genannten Nebenwirkungen bei dir feststellst, solltest du das nicht ignorieren.

Ein gesunder und erholsamer Schlaf ist essentiell, doch das Mittel zum Zweck sollte wohlüberlegt sein.

Seltenere Nebenwirkungen

Seltenere Nebenwirkungen

Melatonin ist weit verbreitet als Einschlafhilfe bekannt, doch wie bei jedem Wirkstoff kann es auch zu weniger häufigen Nebenwirkungen kommen, die du kennen solltest.

Übelkeit

Manche Menschen berichten nach der Einnahme von Melatonin über Übelkeit. Diese kann von leichtem Unwohlsein bis zu starkem Brechreiz reichen.

Solltest du solche Symptome verspüren, ist es ratsam, deinen Melatoninkonsum zu überdenken:

  • Prüfe, ob die Einnahme auf nüchternen Magen erfolgt
  • Achte auf die Einnahmezeit – ist es vielleicht zu spät oder zu früh?
  • Überprüfe, ob die Dosierung deinen Bedürfnissen entspricht

In manchen Fällen verschwindet die Übelkeit nach einer kurzen Gewöhnungsphase. Jedoch solltest du bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt konsultieren.

Magenbeschwerden

Ähnlich wie Übelkeit können auch Magenbeschwerden eine seltenere Nebenwirkung von Melatonin sein. Diese können sich durch Symptome wie Völlegefühl, Sodbrennen oder Krämpfe äußern.

Es könnte hilfreich sein, dein Einnahmeverhalten anzupassen:

  • Nimm Melatonin eventuell mit einer kleinen Menge Nahrung ein
  • Verringere die Dosierung, um die Verträglichkeit zu testen
  • Beachte, ob Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bestehen könnten

In der folgenden Tabelle findest du eine Übersicht, wie häufig solche Nebenwirkungen in einer kleinen Stichprobe von Anwendern auftreten:

NebenwirkungProzent der Anwender*innen
Leichte Übelkeit10%
Starke Übelkeit3%
Leichte Magenbeschwerden8%
Starke Magenbeschwerden2%

*Die Werte basieren auf einer Umfrage unter 100 Melatonin-Anwendern.

Denk daran, dass nicht jeder gleich auf Melatonin reagiert und diese Daten nicht auf jeden übertragbar sind. Der individuelle Lebensstil und weitere gesundheitliche Faktoren spielen eine wichtige Rolle.

Wenn du Bedenken hast, kontaktiere deinen Arzt, um eine auf dich zugeschnittene Beratung zu erhalten.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Beim Umgang mit Melatonin ist es wichtig, dich über mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu informieren, da diese die Wirkung von Melatonin beeinflussen können.

Manche Medikamente erhöhen den Melatoninspiegel in deinem Körper, während andere ihn senken können.

Beeinflussung durch Andere Medikamente

Bestimmte Antidepressiva und Blutdruckmittel können die Melatoninproduktion in deinem Körper steigern und somit zu einer Überdosierung führen, falls du zusätzlich Melatonin einnimmst.

Benzodiazepine, die oft zur Behandlung von Angstzuständen verordnet werden, können die schlaffördernde Wirkung von Melatonin verstärken.

Verstärkung oder Abschwächung der Wirkung

Antikoagulantien (Blutverdünner) können in Kombination mit Melatonin ein erhöhtes Blutungsrisiko darstellen, da Melatonin die Blutgerinnung beeinflussen kann.

Diabetes-Medikamente sollten auch mit Vorsicht zusammen mit Melatonin genutzt werden, da es den Blutzuckerspiegel verändern kann.

Wichtige Informationen

Hier ist eine Tabelle mit Beispielen, wie Medikamente den Melatoninspiegel beeinflussen können:

MedikamentenklasseWirkung auf MelatoninEmpfohlene Aktion
AntidepressivaErhöhtDosisanpassung prüfen
BlutdruckmittelErhöhtDosisanpassung prüfen
BenzodiazepineVerstärkte WirkungArzt konsultieren
AntikoagulantienBlutungsrisiko erhöhtEngmaschige Kontrolle
Diabetes-MedikamenteBlutzuckerspiegelBlutzuckermessung intensivieren

Vergewissere dich, dass du die Einnahme von Melatonin mit deinem Arzt besprichst, wenn du irgendwelche verschreibungspflichtige Medikamente nimmst.

Selbst scheinbar harmlose Kräuterpräparate oder Nahrungsergänzungsmittel können eine Wechselwirkung mit Melatonin haben.

Solltest du Veränderungen in deiner Gesundheit oder im Schlafrhythmus nach der Einnahme von Melatonin feststellen, ist es ratsam, dies mit deinem Arzt zu besprechen.

Bedenke, dass jeder Körper anders reagiert und was für eine Person gilt, muss nicht zwangsläufig auf eine andere zutreffen.

Deine Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen und ein offener Dialog mit deinem Arzt kann dir helfen, das Beste aus deiner Melatonineinnahme herauszuholen.

Dosierungsempfehlungen für Melatonin

Dosierungsempfehlungen für Melatonin

Beim Umgang mit Melatonin ist es wichtig, dass du die Dosierung sorgfältig beachtest, denn wie bei jedem Supplement kann auch hier zu viel des Guten unerwünschte Nebenwirkungen haben.

Die empfohlene Tagesdosis variiert je nach deinem Bedarf und dem Grund für die Einnahme von Melatonin, liegt aber gewöhnlich zwischen 0,5 mg und 5 mg.

Falls du Melatonin zum ersten Mal einnimmst, ist es ratsam, mit einer niedrigen Dosis anzufangen und gegebenenfalls schrittweise zu steigern.

Damit gibst du deinem Körper die Möglichkeit, sich anzupassen und du kannst beobachten, wie du auf die Einnahme reagierst.

Die Zeit der Einnahme ist ebenfalls entscheidend. Melatonin sollte idealerweise 20 bis 30 Minuten vor dem Schlafengehen eingenommen werden.

Auf diese Weise kann der natürliche Schlaf-Wach-Rhythmus deines Körpers unterstützt werden, ohne dass es zu einer Verzögerung der müdemachenden Wirkung kommt.

Hier ist eine Tabelle mit allgemeinen Dosierungsempfehlungen nach Anwendungszweck:

AnwendungszweckAnfänger DosisStandard DosisMaximale Empfohlene Dosis
Ein- und Durchschlafstörungen0,5 mg1-2 mg5 mg
Jetlag0,5 mg2-3 mg5 mg
Schichtarbeit1 mg2-3 mg5 mg

Bitte beachte, dass diese Werte als Richtlinie gelten und keine medizinische Beratung ersetzen. Dein individueller Bedarf kann von diesen Empfehlungen abweichen.

Es ist stets empfehlenswert, die Dosierung und Einnahme von Melatonin mit deinem Arzt oder Apotheker zu besprechen, insbesondere wenn du bereits andere Medikamente einnimmst.

Neben der korrekten Dosierung solltest du auch auf die Qualität des Melatonin-Präparats achten.

Verschiedene Produkte enthalten unterschiedliche Zusatzstoffe und Füllmittel, und obwohl Melatonin in Deutschland nicht rezeptpflichtig ist, variieren die Preise und Qualitätsstandards.

Achte daher darauf, Melatoninpräparate auszuwählen, die von zuverlässigen Herstellern stammen und deren Produkte gut bewertet sind.

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In der Regel kostet eine Packung Melatonin in Apotheken zwischen 10 € und 30 €, abhängig von Marke und Mengeninhalt.

Das Wissen um die richtige Dosierung und den richtigen Zeitpunkt der Einnahme ist ein wesentlicher Bestandteil dafür, dass Melatonin seine positive Wirkung auf deinen Schlaf entfalten kann, ohne dass du unliebsame Nebenwirkungen erfahren musst.

Fazit

Denk daran, dass die richtige Melatonin-Dosis entscheidend ist, um Deinen Schlaf zu verbessern und unangenehme Nebenwirkungen zu vermeiden.

Es ist wichtig, dass Du auf Deinen Körper hörst und bei Unsicherheiten immer professionellen Rat einholst.

Vergiss nicht, die Qualität und den Preis des Präparats zu berücksichtigen, denn Deine Gesundheit ist es wert, in gute Produkte zu investieren.

Indem Du mit einer niedrigen Dosis beginnst und diese bei Bedarf anpasst, kannst Du sicherstellen, dass Melatonin Dir hilft, erholsam zu schlafen, ohne unerwünschte Effekte in Kauf nehmen zu müssen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist die empfohlene Tagesdosis von Melatonin?

Die empfohlene Tagesdosis von Melatonin variiert je nach individuellem Bedarf und beträgt in der Regel zwischen 0,5 mg und 5 mg.

Kann man zu viel Melatonin einnehmen?

Ja, eine zu hohe Dosis Melatonin kann unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Es ist wichtig, die empfohlene Dosierung nicht zu überschreiten.

Wie sollte man Melatonin einnehmen?

Melatonin sollte etwa 20 bis 30 Minuten vor dem Schlafengehen eingenommen werden, um die beste Wirkung zu erzielen.

Sollte man mit einer niedrigen Melatonin-Dosis anfangen?

Ja, es wird empfohlen, mit einer niedrigen Dosis anzufangen und diese bei Bedarf schrittweise zu erhöhen.

Kann die allgemeine Dosierungsempfehlung von meinem Bedarf abweichen?

Ja, die angegebenen Dosierungsempfehlungen sind allgemeine Richtwerte. Individuelle Bedürfnisse können variieren, daher sollte man die konkrete Dosierung mit einem Arzt besprechen.

Ersetzen die Informationen im Artikel eine medizinische Beratung?

Nein, die Informationen sind als Richtlinien zu verstehen und sollten nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung betrachtet werden.

Warum ist die Qualität des Melatonin-Präparats wichtig?

Die Qualität des Präparats ist wichtig, um sicherzustellen, dass man ein reines und wirksames Produkt einnimmt. Niedrige Qualität kann zu verminderter Wirksamkeit führen.

Sollte ich die Einnahme von Melatonin mit einem Arzt besprechen?

Ja, es wird dringend empfohlen, die Einnahme von Melatonin im Vorfeld mit einem Arzt oder Apotheker abzustimmen.

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