Von Sweetsell ✓ Zuletzt aktualisiert am 11. September 2023

Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) sind die beiden primären Cannabinoide, die in der Cannabis sativa Pflanze, am häufigsten bekannt als Cannabis, natürlich vorkommen.
Beide Substanzen interagieren mit den Cannabinoidrezeptoren im menschlichen Körper und Gehirn, unterscheiden sich aber in ihrer Wirkung erheblich.
CBD ist nicht-psychoaktiv, was bedeutet, dass die Einnahme von CBD Öl den Benutzer nicht high macht. Aufgrund dieser Eigenschaft tritt CBD häufiger in Nahrungs- und Naturprodukten auf.
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In diesem Artikel erklären wir den Unterschied zwischen THC und CBD und zeigen, welche gesundheitlichen Vorteile beide Komponenten haben.
Inhaltsverzeichnis
Was ist THC?
THC ist die wichtigste psychoaktive Komponente der Cannabispflanze.
Mit anderen Worten, THC ist der Inhaltsstoff der Cannabispflanze, der für den Rauschzustand und das „High“ verantwortlich ist, das mit dem Konsum von Cannabis verbunden ist.
Tetrahydrocannabinol (THC) wirkt, indem es die Effekte von Anandamid und 2-AG nachahmt. Diese Neurotransmitter werden auf natürliche Weise vom menschlichen Körper produziert und helfen, die Schlaf- und Essgewohnheiten, die Schmerzwahrnehmung und unzählige andere Körperfunktionen zu regulieren.
Zu den Effekten von THC gehören:
- Entspannung
- Veränderte Seh-, Geruchs- und Hörwahrnehmungen
- Ermüdung
- Hunger
- Reduzierte Aggressionen
Was sind die Vorteile von THC?
Studien deuten darauf hin, dass THC bei folgenden Krankheiten und Beschwerden nützlich sein kann:
- Nebenwirkungen der Chemotherapie (1)
- Multiple Sklerose (2)
- HIV/AIDS (3)
- Wirbelsäulenverletzung (4)
- Übelkeit und Erbrechen (5)
- Chronische Schmerzen (6)
- Entzündungen (7)
- Verdauungsbeschwerden (8)
Was ist CBD?
Cannabidiol ist eines der am häufigsten Cannabinoide, die in der Cannabispflanze enthalten sind. Es existiert sowohl in Nutzhanf als auch in medizinischem Cannabis.
Während Cannabinoide in mehreren Pflanzen der Natur vorkommen, ist Cannabis die einzige bekannte Pflanze, die CBD enthält.
CBD hat die gleiche chemische Formel wie THC, wobei die Atome in einer anderen Anordnung vorliegen.
Diese leichte Abweichung bewirkt, dass THC eine psychoaktive Wirkung ausübt, während CBD dies nicht tut.
Diese Tatsache bedeutet, dass, wenn du CBD Öl für medizinische Zwecke einnimmst, du eine Linderung deiner Beschwerden erlebst, mit wenig oder gar keinem spürbaren Effekt auf deine kognitiven Fähigkeiten.
Was sind die medizinischen Vorteile von CBD?
Forschungsstudien zeigen, dass CBD Öl bei folgenden Krankheiten und Symptomen nützlich sein kann:
- Schmerzen (neuropathisch, chronisch, krebsbedingt, etc.)
- Epilepsie
- Multiple Sklerose (MS)
- Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)
- Parkinson
- Entzündungen
- Akne
- Dyskinesie
- Psoriasis
- Gebrochene Knochen
- Depressionen
- Bakterielle Infektionen
- Diabetes
- Rheumatoide Arthritis
- Übelkeit
- Angstzustände
- ADHS
- Schizophrenie
- Drogenentzug
- Herzkrankheiten
- Reizdarmsyndrom (IBS)
CBD Öl oder THC gegen Schmerzen?
Die Forschung deutet darauf hin, dass CBD Öl bei Entzündungen und neuropathischen Schmerzen besser sein kann, während THC besonders bei Spastik und krampfbezogenen Schmerzen besser wirkt.
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Es ist erwähnenswert, dass manchmal hohe Dosierungen von THC die Schmerzsymptome verschlimmern können. Das bedeutet, dass THC, dass gegen diese Symptome eingesetzt wird, nur in geringen Mengen eingenommen werden sollte.
Darüber hinaus haben viele Menschen Schwierigkeiten, die mit THC verbundenen Nebenwirkungen zu bewältigen, was den potenziellen Nutzen nutzlos macht.
Einige Experten schlagen vor, dass eine Kombination von THC und CBD der ideale Weg ist, um Schmerzen zu behandeln und den Entourage-Effekt dabei auszunutzen.
Was ist der Entourage-Effekt?
Der Entourage-Effekt beschreibt ein Phänomen, bei dem die über 400 Verbindungen in Cannabis zusammenwirken, um eine bestimmte Wirkung auf den Körper zu erzielen.
So kann beispielsweise 100 mg isoliertes CBD bei der Linderung von Symptomen wesentlich weniger wirksam sein als 100 mg eines CBD-haltigen Cannabisextrakts aus der ganzen Pflanze.
Viele argumentieren, dass der Verzehr der Pflanze in ihrer ganzen Form alle notwendigen Kofaktoren liefert, um die richtige Aufnahme zu erleichtern.
Dieses Argument steht im Mittelpunkt der Debatte über CBD-Öl aus Hanf gegenüber CBD-Öl aus Cannabis.
Während es billiger und kostengünstiger sein kann, CBD aus industriellem Hanf zu extrahieren, kann es letztendlich zu einem geringeren Nutzen für die Anwender kommen, da es keine klinisch signifikanten Mengen an Terpenen und anderen Verbindungen gibt (die in großer Menge in CBD-Marihuana vorkommen).
Obwohl Cannabissorten mit hohem CBD-Gehalt viel höhere Mengen an verschiedenen Cannabinoiden, Terpenen usw. enthalten, bedeutet dies nicht, dass es keine potenziellen Nachteile für ihren Konsum gibt.
Landwirtschaftlicher Nutzhanf ist viel näher an der Art von Cannabis, die man in der Natur finden würde, während Marihuana mit hohem CBD-Gehalt gekreuzt wurde, um die höchsten Werte der begehrenswerten Verbindungen zu produzieren.
Es gibt noch keine fundierten Beweise oder wissenschaftliche Studien, wenn es um die Theorie des Entourage-Effekt geht. Es liegt an jedem Einzelnen zu entscheiden, welche Option für ihn die beste ist.
Mehr CBD anstatt THC in Supplements
THC ist eine illegale Droge mit erheblichen unmittelbaren und langfristigen kognitiven Nebenwirkungen.
Dazu gehört ein beeinträchtigtes Denkvermögen, eine verminderte Planungs- und Organisationsfähigkeit, veränderte Entscheidungsprozesse und eine verminderte Kontrolle über Impulse.
Auch die chronische Anwendung von THC korreliert mit signifikanten Anomalien in Herz und Gehirn.
CBD fehlt es an den schädlichen kognitiven Nebenwirkungen von THC. Tatsächlich kann CBD den psychoaktiven Effekten von THC sogar entgegenwirken.
Cannabispflanzen mit geringen Mengen an CBD und hohem THC-Gehalt führen zu einem stärkeren „Rauchgefühl“, während Pflanzen mit mehr CBD und weniger THC einen schwächeren, entspannteren Effekt erzeugen.
Angesichts der zunehmenden Popularität von medizinischem Cannabis entwickeln Züchter derzeit Sorten mit einem höheren CBD-zu-THC-Verhältnis, um die psychoaktiven Nebenwirkungen zu minimieren.
Insgesamt machen die geringeren Gesundheitsrisiken von CBD in Kombination mit seiner Wirksamkeit es zu einem besseren Kandidaten für die natürliche Anwendungen im Vergleich zu THC.
Der Markt für CBD Produkte wächst ständig und Hersteller bringen immer neue Produkte auf den Markt. Da fällt die Auswahl des richtigen CBD Öls nicht immer leicht. CBD-Infos.com bietet eine sehr gute Kaufberatung und weitere Informationen rund um CBD.
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Fazit
CBD Öl ist im Vergleich zu THC besonders vielversprechend, da es keine berauschende Wirkung hat und ein möglicherweise geringeres Nebenwirkungspotenzial hat als viele andere Cannabisprodukte mit THC.
Menschen sollten die Einnahme von CBD Öl mit ihrem Arzt besprechen, wenn sie es zum ersten Mal verwenden wollen.
CBD Öl ist in Deutschland online bei einigen Anbietern erhältlich. Es kann rezeptfrei gekauft werden und viele Produkte sind bei Amazon erhältlich.
Ich persönlich nehme täglich dieses CBD Öl 10% von BioCBD. Es ist ein Cannabis- und Hanföl in Spitzenqualität.
Viele Produkte werden aus anderen Regionen, wie beispielsweise Asien und den USA, importiert. Die Produkte von BioCBD werden in Europa hergestellt und unterliegen den höchsten Standards der Welt. Ein Premium CBD Öl das noch durch Handarbeit in Glas abgefüllt wird, frei von künstlichen Zusatzstoffen.
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Tobias ist der Gründer von Brainperform.de und ein langjähriger Biohacker, Ketorianer und Selbstoptimierer. Er hat schon immer darauf geachtet, seine Ernährung und seinen Schlaf zu verbessern. Seine Erfahrung gibt er in fachlichen Blogposts wieder. Seine Artikel sind durch wissenschaftliche Studien untermauert. Er ist bekannt für seine Bücher „Keto Start“ und „Keto Küche“.