Von Tobias Fendt ✓ Zuletzt aktualisiert am 31. Januar 2023
Das körpereigene Immunsystem hat so einiges zu tun und kann bei fehlender Pflege aus dem Tritt kommen.
Wenn die Abwehr nicht mehr optimal arbeitet, haben Viren oder Bakterien ein leichtes Spiel. In einigen Fällen sind es Medikamente, die das Abwehrsystem beeinträchtigen, doch in vielen Fällen ist es schlichtweg die falsche Lebensweise, die dem Immunsystem ein Schnippchen schlägt.
Mit ein paar simplen, aber effektiven Tipps lässt sich dagegen vorgehen, um mit einer starken Abwehr zu leben.
Inhaltsverzeichnis
- Nährstoffreiche Ernährung ist das A und O für ein gesundes Immunsystem
- Sport sorgt für starke Abwehrkräfte, auch im Winter
- Wer gut schläft hat die stärkere Abwehr
- Schwitzen für die Abwehrkräfte – warum Sauna so gut tut
- Ist der Darm gesund, steigt auch die Abwehr
- Das Wechselbad der Temperaturen – kalt aber oho
Nährstoffreiche Ernährung ist das A und O für ein gesundes Immunsystem
Die tägliche Ernährung spielt eine wichtige Rolle dafür, wie gut die Abwehrzellen des Körpers funktionieren. Ständiges Fast-Food und wenige Nährstoffe können dafür sorgen, dass die Immunabwehr geschwächt wird und die Helferzellen im Körper nur wenig leisten können.
Manchmal ist es aber auch aus anderen Gründen nicht möglich, genug Nährstoffe aufzunehmen, beispielsweise durch Diäten oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Anbieter wie Dr. Kappl bieten wertvolle Nahrungsergänzungsmittel, die bei Mangelerscheinungen helfen können, aber auch vorbeugend sehr hilfreich sind.
Sport sorgt für starke Abwehrkräfte, auch im Winter
In der Winterzeit sind es vor allem Erkältungsviren, die dem Körper zu schaffen machen. Doch auch im Sommer lauern Bakterien, Viren, Keime und allerlei andere Herausforderungen für die Abwehr.
Mit Sport ist es möglich, das Immunsystem zu regulieren und gleichzeitig das Lymphsystem in Schwung zu bringen. Bei sportlicher Betätigung wird der Organismus besser durchblutet und Gifte können schneller über die Lymphbahnen ausgeschieden werden.
Moderate Bewegung sorgt dafür, dass Abwehrzellen an jene Körperstellen transportiert werden, wo sie gerade gebraucht werden. Vor allem Ausdauersport wird nachgesagt, dass er das Immunsystem stärken kann. Nicht nur die Durchblutung wird angeregt und verstärkt, auch die Qualität der Abwehrzellen erholt und verbessert sich.
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Wenn dann ein Infekt droht, fällt es der Abwehr leichter, dagegen vorzugehen.
Wichtig zu wissen: Bei einem bereits bestehenden Infekt sollte die sportliche Tätigkeit zurückgefahren werden, da Bakterien und Viren sonst leichter über den Kreislauf verteilt werden können.
Wer gut schläft hat die stärkere Abwehr
Schlaf kostet Zeit, die eigentlich für andere Tätigkeiten genutzt werden könnte. Doch für die Abwehrkräfte ist ausreichend Schlaf ein wichtiger Bestandteil. Nur wenn der Schlaf ausreichend und gut ist, werden ausreichend Abwehrzellen gebildet. Warum das funktioniert, zeigt ein Blick auf den Verlauf von Erkältungen.
Wer erkältet ist, hat ein erhöhtes Schlafbedürfnis. Der Körper weiß instinktiv, dass mehr Schlaf dafür sorgt, dass Abwehrzellen produziert werden. So kann die vorhandene Erkältung besser und effizienter bekämpft werden.
Gut geeignet sind zwischen sieben und acht Stunden Schlaf pro Nacht, weniger als sechs Stunden dürfen es nicht sein. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die lebenslang mit fünf oder weniger Stunden Schlaf auskommen, gesund ist das aus medizinischer Sicht aber nicht.
Schwitzen für die Abwehrkräfte – warum Sauna so gut tut
Die finnische Sauna wurde schon vor mehr als 90 Jahren erfunden und seither schwitzen Menschen jeden Alters darin, um sich selbst zu stärken. Vor allem im Winter hat Saunieren positive Effekt auf das Immunsystem, denn dem Körper wird eine Form der Schwitzkur vorgegaukelt.
Diese können nachweislich für eine Stärkung der körpereigenen Temperaturregulierung sorgen und der Körper lernt, Wärme zu halten und Kälte besser auszugleichen.
Viele grippale Infekte beginnen mit einer Unterkühlung. Wenn der Körper in der Lage ist, Wärme besser zu speichern, kann die Erkrankung in vielen Fällen verhindert werden. Grundsätzlich gilt nämlich, dass ein warmer Körper deutlich seltener krank wird als einer, der die ganze Zeit friert.
Ist der Darm gesund, steigt auch die Abwehr
Der Darm gilt als der Spiegel der Seele und in gewissen Maßen ist er das auch. Wenn der Darm gesund ist, kann auch das Immunsystem stark arbeiten. Zwei Drittel der vom Immunsystem produzierten Abwehrzellen haben ihren Lebensraum im Darm. Wenn dort Gesundheit vorherrscht, wirkt sich das positiv auf die allgemeine Abwehr aus.
Der Darm ist von Millionen verschiedener Mikroorganismen und Bakterien besiedelt, die gemeinsam für ein starkes Immunsystem sorgen. Mit einer darmfreundlichen und probiotischen Ernährung kann dafür gesorgt werden, dass sich die Mikroorganismen wohlfühlen und das Immunsystem gestärkt wird. Zu viel Zucker, unnötige Medikamente oder auch große Mengen an Milchprodukten können die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen.
Das Wechselbad der Temperaturen – kalt aber oho
Auch wenn eine kalte Dusche im ersten Moment wenig angenehm klingt, können sogenannte Bäder, Güsse oder Wechselduschen dazu führen, dass die Abwehr gesteigert wird. Hartgesottene Menschen nutzen Eisbädern bei dicksten Wintertemperaturen und schwören auf den abwehrsteigernden Effekt.
Doch wer nicht wirklich ein Loch in die Eisoberfläche des Wassers klopfen und hineinspringen möchte, kann einen ähnlichen Effekt unter der Dusche generieren.
Kalte Dusche und Güsse sind bei einem Saunagang völlig normal. Nachdem der Körper in der Sauna erhitzt wurde, kann er anschließend bei kühlen Temperaturen wieder abkühlen.
Die sogenannten Erfrischungsbecken gehören zur Sauna genauso dazu, wie das anschließende Ruhen auf dem Liegestuhl, um dem Körper Zeit zur Akklimatisierung zu geben.
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Tobias ist der Gründer von Brainperform.de und ein langjähriger Biohacker, Ketorianer und Selbstoptimierer. Er hat schon immer darauf geachtet, seine Ernährung und seinen Schlaf zu verbessern. Seine Erfahrung gibt er in fachlichen Blogposts wieder. Seine Artikel sind durch wissenschaftliche Studien untermauert. Er ist bekannt für seine Bücher „Keto Start“ und „Keto Küche“.