Von Tobias Fendt ✓ Zuletzt aktualisiert am 31. Januar 2023
Glücksspiele soll es nach heutigem Wissen schon seit ca. 3000 v. Chr. geben. Man sagt, dass aus dieser Zeit die ältesten Funde sechsseitiger Würfel aus Knochen oder Elfenbein stammen.
Heutzutage sind Wetten und Co. natürlich immer noch sehr beliebt und mittlerweile kann man auch online Spielcasinos besuchen. Die Corona-Pandemie hat auch dafür gesorgt, dass sich die Welt der Casinos wahrscheinlich für immer verändert hat.
Denn wenn alles digital wird, ist es bei den Casinos auch nicht viel anders. Die Online-Casinos haben den Spaß am Nervenkitzel, die Spannung und Freude an Wetten sowie Spielen noch um einiges einfacher gemacht.
Durch den aktuellen Trend vieles digital zu machen, spielen tatsächlich auch immer mehr Menschen Online-Casino-Spiele.
Inhaltsverzeichnis
Wie gefährlich ist Spielsucht?
Online-Casinospiele können den Luxus und Komfort bieten, von zuhause aus zu spielen. Man kann sozusagen das Erlebnis direkt von der Couch aus genießen und man muss dafür nicht erst das Haus verlassen, um ein Casino zu besuchen.
Das macht es natürlich sehr bequem und dadurch haben mehr Leute ihren Spaß daran. Man kann sogar theoretisch mehrere Geräte verwenden, und man kann auch direkt von einem mobilen Bildschirm aus spielen. Online-Casinospiele bieten meist mehrere Optionen an, so dass man zwischen Spielen wählen kann.
Es gibt sogar schon Crypto Casinos, bei denen man mit Krypto-Währungen spielt, was für manche Spieler vielleicht eine geringere Überwindung darstellt, als mit „Echtgeld“ zu zocken.
Damit aus dem Glücksspiel keine Spielsucht wird
Das Glücksspiel kann eine wirklich schöne Freizeitbeschäftigung sein, bei der man mit etwas Glück auch Geld gewinnen kann. Man muss nur aufpassen, dass aus dem Spaß keine Sucht wird. Die Freigabe von Online-Glücksspielen seit dem Juli 2021 kann unter Umständen das Risiko erhöhen, eine Glücksspielsucht zu entwickeln.
Es gibt sicherlich einige Menschen, die auf einen großen Gewinn hoffen. Aber wenn man nicht klug und verantwortungsvoll spielt, kann es schon zu hohen Geldverlusten kommen. Das kann dann der erste Schritt zu einem ernsten Spielproblem sein.
Zwischen Glücksspielen und anderen Spielformen liegt der Unterschied darin, dass bei Glücksspielen das Geld auf einen durch Zufall abhängigen Ausgang eines Ereignisses gewettet wird. Das ist zum Beispiel bei Gesellschaftsspielen oder anderen Spielen nicht der Fall.
Wie man das Glücksspiel richtig handhaben kann:
Wenn man schon einmal Probleme hatte
Wenn man bereits einmal ein Problem wegen dem Glücksspiel hatte, sollte man sich definitiv davon fernhalten. Vor allem dann, wenn schon negative Auswirkungen auf das Leben die Folge war.
Das gilt übrigens für alle Glücksspiele. Auch solche, die harmlos wirken, wie beispielsweise Lotto. Wenn man Probleme mit dem Spielen hatte, dann kann man sich beim Anbieter (kann die immer besuchte Spielhalle sein) sperren lassen.
Immer das eigene Spielverhalten krtisch prüfen
Wann ein problematisches Spielen anfängt, ist für einen selbst nicht immer leicht zu beantworten. Es gibt aber einige Anzeichen für übermäßiges Spielen. Diese kann man häufig schon erkennen, bevor es zu einer Sucht wird.
Wenn man beispielsweise das Bedürfnis hat, immer mehr Geld einzusetzen oder man schon einmal wegen des Spielens gelogen hat. Es gibt sogar im Internet Selbsttests, mit deren Hilfe man Probleme mit dem Spielen schon früh erkennen kann.
Nicht die Absicht verfolgen, damit sicher Geld zu verdienen
Es ist egal, ob es sich um ein Wettbüro, ein reales Spiel- oder auch Online-Casino oder eine Lotterie handelt, alle Anbieter von Glücksspielen möchten (und müssen) an ihren Kunden Geld verdienen.
Deswegen werden Spieler zwar zwischendurch immer etwas gewinnen, aber dafür auch wieder mal etwas Geld verlieren. Man muss sich darauf einstellen, dass man öfters Geld verliert und die Anbieter immer Geld gewinnen werden.
Sich vor dem Spielen ein Limit setzen
Man sollte vor Spielbeginn festlegen, wie lange man spielen und wie viel Geld man einsetzen möchte. Wenn man sich nicht an das Limit halten kann, ist das schon ein Zeichen für problematisches Spielverhalten. Man sollte auch nicht versuchen, bisherige Verluste durch weiteres Spielen auszugleichen. Das dem Geld „hinterherjagen“ wird meist immer zu noch mehr Verlusten führen.
Nicht spielen, wenn man in schlechter Stimmung ist
Wenn man unter Stress und Anspannung spielt, wird es wahrscheinlicher sein, dass man mehr Geld einsetzt oder länger spielt, als es eigentlich geplant war. Es ist keine gute Idee zu spielen, um sich von Problemen abzulenken, eher dann, wenn man die innere Ruhe hat und allgemein gut drauf ist. Denn man riskiert so eher, dass das Spielen zu einem zusätzlichen Problem wird.
Nie unter dem Einfluss von Alkohol, Medikamenten oder Drogen spielen
Das Spielen unter Einfluss von Drogen, Medikamenten oder wenn man Alkohol getrunken hat, sollte vermieden werden. Die Hemmschwelle für riskante Einsätze wird sonst deutlich herabgesetzt sein. Immer nur dann spielen, wenn man gut gelaunt und bei klarem Verstand ist.
Fazit
Das Glücksspiele sollte nur einen gewissen Teil des Lebens einnehmen (also eher eine Nebenrolle spielen).
Es ist wichtig, dass man noch vielen anderen Freizeitaktivitäten nachgeht. Wenn man diese Tipps berücksichtigt und clever spielt, spricht auch nichts gegen den Spaß am Spiel!
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Tobias ist der Gründer von Brainperform.de und ein langjähriger Biohacker, Ketorianer und Selbstoptimierer. Er hat schon immer darauf geachtet, seine Ernährung und seinen Schlaf zu verbessern. Seine Erfahrung gibt er in fachlichen Blogposts wieder. Seine Artikel sind durch wissenschaftliche Studien untermauert. Er ist bekannt für seine Bücher „Keto Start“ und „Keto Küche“.